Wenn ein neues Auto gekauft wird, greifen Menschen nicht immer auch zwangsläufig zum Neuwagen. Ein Neuwagen ist zwar schick, allerdings auch teuer. Häufig können solche Investitionen nur mit einer geeigneten Finanzierung oder einem Leasing-Vertrag gestemmt werden. Was viele nicht wissen – auch bei Jahreswagen oder einem jungen Gebrauchtwagen ist eine solche Finanzierung oft möglich. Doch wo liegt der Unterschied zwischen einem Jahreswagen und einem jungen Gebrauchtwagen? Dieser Frage widmet sich der folgende Artikel – er gibt Aufschluss darüber, welche Investition sich wann lohnt und an welcher Stelle die großen Unterschiede liegen.
Merkmale des Gebrauchtwagens
Wer einen Gebrauchtwagen kaufen möchte, schaut in der Regel nach älteren Wagen, die bereits einen oder mehrere Vorbesitzer besitzen. In die Kategorie der Gebrauchtwagen fallen alle PKWs, die nicht in die Kategorie des Neu- oder Jahreswagens gehören – eine einfache Regel. Es ist dabei nebensächlich, ob der Wagen nur drei Jahre gefahren wurde oder bereits seit 12 Jahren im Besitz einer anderen Person war.
Grundsätzlich werden Gebrauchtwagen von privaten Personen auf mobile.de angeboten – das größte Portal für gebrauchte Fahrzeuge. Alternativ gibt es auch Autohändler, die gebrauchte Wagen auf ihrem Werkplatz verkaufen. Lediglich bei einem Autohaus haben die Käufer die Möglichkeit, den Wagen im Vorfeld prüfen zu können. Zwar können Gebrauchtwagen auch beim privaten Verkäufer angeschaut werden, bei einem zertifizierten Händler wird der Wagen aber rundum überprüft. Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass die Katze im Sack gekauft wird – bei einem privaten Verkäufer sollten daher einige Dinge genau angeschaut und verglichen werden.
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Dinge, die zu beachten sind
- Tachostand – sollte den Angaben des Verkaufsdokuments entsprechen und wenn nur geringfügig abweichen
- Besitzer – handelt es sich beim Verkäufer um den Erstbesitzer?
- Unfallwagen – ein Auto sollte immer als Unfallwagen gekennzeichnet werden, falls es sich dabei um einen handelt
- Äußere Schäden– können äußere Beulen oder Kratzer erkannt werden, die nicht in den Verkaufsunterlagen aufgeführt werden?
- Allgemeiner Zustand– entspricht das Fahrzeug den grundsätzlichen Angaben des Verkäufers?
Einen Jahreswagen kaufen
Wer statt dem Neuwagen einen ebenso guten Wagen sucht, der nur wenige Kilometer auf dem Tacho hat, kann zu einem Jahreswagen greifen. Ein Jahreswagen darf nur als solcher bezeichnet werden, falls er beim Erwerb eine einjährige Zulassung erworben hat. Wurde der Wagen für zwei oder mehr Jahren angemeldet, handelt es sich hierbei automatisch um einen jungen Gebrauchtwagen. Meist werden Jahreswagen allerdings nur für ein Jahr gefahren, da es sich bei den Fahrern um Geschäftsleute, Mietwagen-Vermittler und Werksangehörige handelt. Besonders beliebt sind hier die PKWs von Volkswagen oder BMW. Gerade BMW bietet sehr hochwertige Fahrzeuge an, die sogar für ambitionierte Hobby-Rennfahrer geeignet sind.
Während bei einem Gebrauchtwagen nur selten eine Finanzierung angeboten wird, kann bei einem Jahreswagen eine monatliche Rate vereinbart werden. Häufig werden Finanzierungsangebote gewählt, doch auch das Leasing kann in Anspruch genommen werden. Während bei der Finanzierung der gesamte Wagenpreis abgezahlt wird, zahlt der Käufer beim Leasing nur einen gewissen Teil. Er mietet sich den Wagen für eine gewisse Laufzeit, kann ihn aber nach Ablauf der Zeit für einen Aufpreis vollständig erwerben. In diesem Fall besitzt der Fahrer das Vorkaufsrecht – die Verkäufer und die Autohäuser bestimmen allerdings den Preis. Dieser setzt sich aus dem Restwert des Wagens zusammen, der sich nach der Laufzeit des Leasing-Angebots richtet.
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