Freitag, April 19, 2024
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Jetzt geht`s an den Lack – aber nur mit dem richtigen Know-how

Mal eben so zwischen Tür und Angel nach dem Waschen des Autos die Politur aufzubringen, geht zu mehr als neunzig Prozent in die Hose. Denn kleinste Staubpartikel und auch das Polieren des nicht wirklich trockenen Fahrzeugs, sowie viele andere Faktoren können dazu beitragen, dass das Ganze mächtig nach hinten losgeht. Der Lack sieht grässlich aus, zeigt unendlich viele Schlieren und kreisförmige Schmierspuren.

Schlimmer noch: Das ein oder andere übersehene Staubkorn war dann doch etwas größer und hat dann gleich einmal tüchtige Spuren im Lack hinterlassen. Viele einzelne Faktoren fürs richtige Polieren spielen eine wichtige Rolle, damit das Resultat auch absolut zufriedenstellend und glänzend ist.

Womit polieren und wo?

Das Werkzeug und die Utensilien zum richtigen Polieren ist eine Wissenschaft für sich. Denn auch die Art der Herangehensweise kann sehr unterschiedlich sein. Es gibt aber letztlich immer nur zwei Varianten: Entweder man poliert mit der Hand selbst, oder lässt eine Maschine diesen Job machen. Wer mit der Hand poliert, der hat die Möglichkeiten sich mit einem Schwamm oder auch leichtem und feinem Tuch zu bewaffnen. Es gibt aber auch extra feine Mikrofaser Polierpads, mit denen man nicht nur exakt und ganz präzise polieren kann. Sie sind auch ideal für kleinste ecken und Abschlüsse oder Kanten. Grundlegend aber muss das Auto immer trocken und staubfrei gewaschen und gereinigt sein.

Die noch so gute Poliermasse und Technik nutzt nichts, wenn das Auto noch nass oder nicht sauber ist. Feine Tücher haben sich aber auch gut etabliert, so lange sie ebenfalls sauber und staubfrei sind. Ein Schwamm ist nicht die allerbeste Wahl zum Polieren, denn durch seine meist sehr großen und offenen Poren saugt er die Politur zwar gut ein, kann sie aber keinesfalls streifenfrei auf den Lack bringen. Das Polieren an sich mit einem geeigneten Tuch oder Pad und der Politur sollte immer in kreisförmiger Bewegung stattfinden. Hierzu ist passendes Zubehör von entscheidender Bedeutung. Rupes ist etwa ein etablierter Hersteller und bietet beispielsweise Exzenterpoliermaschinen, passende Halterungen, Schwämme und vieles mehr an.

Grundsätzlich gilt: Möglichst große Kreise ziehen und wenn möglich mit einem zweiten, neuen Tuch oder Pad noch einmal nach-polieren. Das Ganze auf keinen Fall in der Sonne tun. Ein schattiges Plätzchen muss einfach zum Polieren sein. Auch sollte man darauf achten, dass man nicht unter einem Baum steht, der beispielsweise gerade seine Blütenpollen freisetzt oder sein Blattwerk. Nadelbäume sollte man generell meiden. Trotz Schatten ist es jedoch wichtig, sich das Ergebnis im Nachhinein bei gutem Lichteinfall anzuschauen. Ideal ist natürlich eine Garage mit guter Beleuchtung.

Poliermaschinen sind als Hilfsmittel definitiv sinnvoll

Die Poliermaschine ist eine feine Sache. Denn sie kann ohne Mühe und Anstrengungen einfach angestellt werden – und los geht`s. Wichtig ist aber auch hier, dass das Auto dementsprechend gesäubert und vorbereitet ist. Die Politur kann dann einfach auf die Fläche aufgetragen werden und schon kann man wunderbar polieren. Der Vorteil hierbei ist, dass man sich körperlich nur wenig anstrengen und betätigen muss. Einzig der Stromanschluss in erreichbarer Nähe ist wichtig und die Maschine sollte mit unterschiedlichen Pads bestückt werden können. So kann man fürs Grobe anfangs mit einem recht grob strukturierten Tuch vorarbeiten und die Politur auftragen lassen und im Anschluss dann fürs Feintunig ein feineres Tuch. Kleinste Stellen, an die die Maschine nicht herangehen kann, kann man dann zum finalen Schluss mit einem feinen Lappen selbst noch in die Hand nehmen, fertig ist ein tolles Ergebnis!

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