Donnerstag, April 25, 2024
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Die Eigenschaften von Rennsportreifen

Rennsportreifen spielen im Motorsport eine wichtige Rolle und tragen entscheidend dazu bei, ob ein Auto oder Motorrad den Sieg einfahren kann oder nicht. Der Unterschied zwischen guten und schlechten Rennsportreifen kann sich auf der Strecke in Form von mehreren Sekunden Zeitunterschied bemerkbar machen. Nahezu kontinuierlich sind die Reifenproduzenten damit beschäftigt, an den Gummimischungen der Reifen zu arbeiten, um diese noch effektiver zu machen. Fakt ist, dass unter den Reifenherstellern im Bereich Motorsport ein sehr großer Konkurrenzdruck herrscht, weil die einzelnen Rennställe immer wieder den Anbieter wechseln. Mit einem besseren Reifen erhoffen sich diese, noch ein paar Zehntel-Sekunden auf der Fahrbahn rausholen zu können. Die gesamte Leistung und Schnelligkeit eines Autos hängt zu einem nicht geringen Anteil von der Performance des Reifens ab.

Eigenschaften der Reifen

Rennreifen dürfen im normalen Straßenverkehr nicht gefahren werden, was unter anderem daran liegt, dass sie über kein richtiges Reifenprofil verfügen. Ein guter Rennreifen zeichnet sich durch eine optimale Haftung aus. Die Reifen gelten quasi als Schnittstelle zwischen dem gesamten Auto und der Fahrbahn. Jedes Antriebs-, Brems- und Lenkmanöver wird durch sie auf den Untergrund übertragen. Mit der Wahl der richtigen Gummimischung wird versucht, einen optimalen Verzahnungseffekt zu erlangen, der es schafft Kräfte auf die Straße zu übertragen, die größer als das eigentliche Gewicht des Autos sind. Hiermit wird versucht die optimale Haftung zu erzeugen. Je wärmer ein Reifen ist, desto besser wird sein Grip. Generell gilt, dass ein Reifen eine Mindesttemperatur von plus fünf Grad haben muss, um überhaupt einen Grip zu entwickeln. Dies ist bei Rennreifen nicht anders als bei normalen Straßenreifen. 

Hoher Verschleiß

Eine optimale Haftung geht aber immer auf Kosten des Verschleißes. Und so hält bis heute kaum ein Rennsport-Reifensatz beispielsweise auch nur ein Formel-1-Rennen durch. Reifen, die die komplette Distanz überstehen können, können einfach zu wenig Haftung entwickeln und verlangsamen das Auto dramatisch. Da natürlich aber auch jeder Reifenwechsel in der Box Zeit kostet, sind die Verantwortlichen in den Rennställen darum bemüht, so einen Reifen auszuwählen, der eine möglichst gute Haftung aufweist, auf der anderen Seite aber auch über viele Runden durchhalten kann, so dass nicht mehr Reifenwechsel als bei der Konkurrenz anfallen.

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