Donnerstag, März 28, 2024
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Die eigene Werkstatt einrichten: Diese Handwerkzeuge werden unbedingt benötigt

 

Wer seine erste eigene Hobbywerkstatt einrichtet, kommt auch um den Kauf einer Erstausrüstung von Werkzeugen nicht herum. Grundsätzlich gilt hier die Regel, dass sich die Investition in hochwertige Produkte auszahlt, weil eine entsprechend lange Lebensdauer angenommen werden kann. Welche Ausstattung ist für den Anfang sinnvoll?

Was auf gar keinen Fall fehlen darf

Im Handel werden einige Werkzeugkoffer angeboten, die insbesondere für Arbeiten im Kfz-Bereich zusammengestellt wurden. Die Anschaffung eines solchen Werkzeugkoffers kann sinnvoll sein, üblicherweise ist die Ausstattung allerdings nicht komplett. Benötigt wird ein Steckschlüsselsatz, der die Schlüsselweiten von 8 bis 32 mm abdeckt. Hier sollte bei der Ratsche darauf geachtet werden, dass die Verzahnung möglichst fein ausgeführt wurde. Ob es sich um eine grobe oder feine Verzahnung handelt, lässt sich insbesondere im direkten Vergleich feststellen. Der Antrieb sollte zudem spielfrei ausgeführt sein. Daneben wird ein Schraubendrehersatz benötigt, dessen breiteste Klinge für den Schlitzschraubendreher mindestens 9 mm breit sein sollte. Auch ein Standardsatz an Zangen darf keinesfalls fehlen: Eine Kombizange eignet sich, wie der Name bereits zeigt, für verschiedene Arbeiten; eine Rohrzange ist ebenso universell einsetzbar. Eine gute Qualität zeigt sich hier darin, dass die Klingen gleichmäßig schließen, das Gelenk sollte zudem leichtgängig sein und kein Spiel aufweisen. Darüber hinaus sollte ein mittelschwerer Hammer (400 g) vorhanden sein, ein Satz Innensechskantschlüssel gehört weiterhin zur Grundausstattung der eigenen Werkstatt. Neben der offensichtlichen Verarbeitung der Werkzeuge ist es schwierig, die Qualität einzuschätzen. Unterschiede bei der Härtung des Materials zeigen sich leider nur im Einsatz – dann ist die Kaufentscheidung allerdings schon gefallen. Der Preis ist allerdings ein wichtiges Merkmal, wenn die Qualität eingeschätzt werden soll. Hohe Rabatte werden üblicherweise nicht gewährt, wenn es sich um qualitative Handwerkzeuge handelt.

Werkzeugausstattung nach und nach erweitern

Darüber hinaus ist es ratsam, einfach zu prüfen, welche Werkzeuge für die angedachten Arbeiten noch gebraucht werden. Wer Karosseriearbeiten vornehmen möchte, benötigt womöglich ein Schweißgerät und eine Blechschere, außerdem ist ein Winkelschleifer dann vermutlich unverzichtbar. Grundsätzlich sinnvoll ist noch der Kauf einer Werkbank samt Schraubstock, um Werkstücke auch einmal einspannen zu können. Damit die Handwerkzeuge nicht zur Stolperfalle werden, sollte zudem auf eine adäquate Unterbringung geachtet werden. Ratsam ist der Kauf eines großen Werkzeugkoffers, der auch bei einer Erweiterung der Ausstattung noch ausreichend dimensioniert ist. Sinnvoll ist womöglich auch die Anschaffung eines Werkzeugwagens. Der Vorteil liegt darin, dass jedes Werkzeug leicht auffindbar ist, weil es einen speziellen Platz erhält. Verschiedene Schubfächer ermöglichen einen übersichtlichen Zugriff. Die Besonderheit liegt aber darin, dass das Werkzeug nicht einzeln herausgesucht und transportiert werden muss, sondern komplett zum Einsatzort geschoben werden kann. Zudem wird auf diese Weise verhindert, dass das Werkzeug dauernder Feuchtigkeit ausgesetzt ist – auf einem kalten Werkstatt Boden ist das womöglich der Fall. Auf diese Weise wird auch eine lange Lebensdauer sichergestellt. Hobbyschrauber sollten zudem darauf achten, dass insbesondere die Werkzeuggriffe nicht in Kontakt mit aggressiven Chemikalien wie Bremsenreiniger kommen. Wer die eigene Werkstatt jetzt noch mit einer adäquaten Beleuchtung und möglicherweise auch mit einer Heizung ausstattet, kann optimal schrauben – und hat womöglich ein neues Hobby gefunden.

 

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