Freitag, April 19, 2024
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Dagger GT: 2.000 PS Supercar

2.000 PS und 480 km/h Topspeed! Im Vergleich zu TransStar Racings bestem Hengst im Stall wirkt ein Veyron Super Sport wie ein alternder, gnadenlos hinterher hechelnder Ackergaul. Eine geradezu irrwitzige Vorstellung. Und im Moment auch noch rein spekulativ: Denn erst 2011 sollen die ersten fünf Dagger GT an eine angstfreie Kundschaft ausgeliefert werden. 360.000 Euro müssen umgerechnet für diese Boden-Boden-Rakete angelegt werden. Damit wäre der Dagger nicht nur wesentlich schneller, sondern auch um ein vielfaches günstiger als der Molsheimer Sechzehnzylinder.

Amerikas Beste

Dabei reicht dem Motorenbau-Guru Tom Nelson schon die Hälfte der Zylinder. Der 9,4-Liter Twinturbo leistet je nach Abstimmung und verwendetem Kraftstoff zwischen 1.300 und 2.000 PS und maximal etwa 2.700 Nm Drehmoment. Dass es sich bei diesen unfassbaren Leistungsdaten nicht um einen schlechten Scherz handelt, hat „Nelson Racing“ nicht zuletzt mit dem 1.800 PS starken Mosler Nelson MT900 S bereits bewiesen. Für die Übersetzung der grotesken Kräfte soll ein Sechsganggetriebe von Mike Mendeola, Amerikas Nummer Eins auf diesem Gebiet, sorgen.

Die errechneten Fahrleistungen klingen dann auch schier unglaublich: Der Spurt von 0-60 mph (96 km/h) dauert 1,5 Sekunden. Die Viertelmeile hat der Dagger in 6,6 Sekunden durchflogen. An solche Zahlen muss man sich tatsächlich erst gewöhnen…

Optisch ein Italiener

Dass der Ami-Muskelprotz auch optisch erstaunlich viel hermacht, liegt wohl an nicht zu übersehenden Anleihen bei einem gewissen Autobauer aus Maranello. Der Design-Verantwortliche Phil Frank, der auch den Saleen S7 kreiert hat, kupfert beinahe schamlos beim neuesten Ferrari-Spross 458 Italia ab. Sei‘s drum, die über ein verchromtes Stahlrohr-Chassis gestülpte Karbon-Karosse sieht fantastisch aus und ermöglicht einen hervorragenden cW-Wert von 0,26. Ganz nebenbei hat sie ihren Anteil am Fliegengewicht von nur 1.360 Kilogramm, und das bei einer stattlichen Länge von 4, 88 Metern.

Vom Dagger GT soll es neben reinen Rennmaschinen auch Versionen mit Straßenzulassung und sogar eine „Luxury“-Variante geben. Wir sind gespannt, ob aus diesem – sagen wir mal – ehrgeizigen Projekt tatsächlich etwas wird. Die Supersportwagenwelt würde Kopf stehen.

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