Donnerstag, März 28, 2024

Citroen D24

 Der Citroën DS4 wird ab dem zweiten Quartal 2011 die DS-Linie bereichern. Das Coupé wird auf dem Pariser Automobilsalon (2. bis 17. Oktober 2010) Weltpremiere haben. Der DS4 soll die Philosophie der DS-Linie mit besonderem Design, einem starken Fahrerlebnis und einer raffinierten Ausstattung verbinden.

Coupé mit vier Türen
Wie schon die vorausgegangene Studie „High Rider“ hat der Citroën DS4 die Form eines höher gelegten Coupés mit vier Türen. Dank einer hohen Sitzposition, einer Panorama-Frontscheibe und eines besonderen Cockpits soll sich laut Citroën ein neuartiges Fahrerlebnis einstellen. Die Inszenierung des Doppelwinkels im Kühlergrill, das DS-Logo auf der Kühlerhaube und Lichtleisten, die Tag und Nacht sichtbar sind, verleihen dem Fahrzeug nach den Wünschen seines Herstellers einen exklusiven Charakter. Die Seitenlinie wird durch die Chromumrandung der abgedunkelten Seitenscheiben sowie durch muskulöse Radausschnitte mit bis zu 19-Zoll großen Reifen betont. Die Heckansicht ist durch ein Chromdekor auf der Unterseite der Heckschürze und horizontalen, Tag und Nacht leuchtenden Lichtleisten gekennzeichnet. Die Rückleuchten sollen an Bumerangs erinnern.

Neuartiges Material für die Armaturen
Innen wird für viel Gefühl gesorgt: Das Armaturenbrett soll dank der Verwendung eines Materials, das bei Berührung sanft nachgibt (Slush), und einer kräftig genarbten Oberfläche eine außergewöhnliche haptische Qualität besitzen. Der DS4 verfügt über eine Panorama-Windschutzscheibe, die ein Sichtfeld von 45 Grad nach oben freigibt. Zusammen mit der leicht erhöhten Karosserie optimiert sie die Sicht nach außen und erleichtert nach Einschätzung von Citroën das Fahren zum Beispiel im Stadtverkehr. Um bei Sonneneinstrahlung nicht geblendet zu werden, verfügen Fahrer und Beifahrer über einen steifen, ausziehbaren Sonnenschutz mit klappbaren Sonnenblenden.

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Fünf Lederkombinationen zur Wahl
Der Kunde kann bei den Sitzen zwischen fünf Lederkombinationen wählen, darunter auch Zweifarbige. Im höchsten Ausstattungsniveau sind das Armaturenbrett, die Seitenverkleidungen und die Vordersitze mit genarbtem Leder in „Bracelet“-Finish (= Uhrarmband) bezogen. Die Mitte der Sitzpolster soll dabei an das Lederarmband einer Armbanduhr erinnern, wogegen die Ränder der Sitzflächen mit Nähten verziert sind. Chromapplikationen um die Belüftungsdüsen, das Kombiinstrument, den Schalthebel oder andere Elemente in der Mittelkonsole bringen zusätzlich einen Hauch von Luxus, so Citroën. Eine Aluminium-Pedalerie, Lederprägungen an den Türverkleidungen und eine dezente Ambiente-Beleuchtung unterstreichen den exklusiven Anspruch.

Zwei Diesel, drei Benziner
Zur Einführung wird das neue Modell der DS-Linie über zwei Dieselmotorisierungen verfügen, die der Euro-5-Norm entsprechen und serienmäßig mit Partikelfilter ausgerüstet sind: den HDi 110 (als e-HDi erhältlich) und den HDi 160. Des Weiteren wird der Citroën DS4 drei Euro-5-konforme Benzinmotoren im Programm haben, die der Kooperation mit BMW entspringen: den VTi 120, den THP 150 und schließlich den neuen THP 200. Letzterer basiert auf dem 1,6-Liter-Motor und liefert dank einer Leistung von 200 PS und einem maximalen Drehmoment von 275 Newtonmeter bei 1.700 Umdrehungen pro Minute entsprechende Fahrleistungen. Den CO2-Ausstoß beziffert der Hersteller mit 149 Gramm pro Kilometer. Alle Motoren treiben über handgeschaltete oder automatisierte Sechsgang-Getriebe die Vorderräder an.

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Gedämpfte Akustik
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Akustik im Fahrzeug gelegt. Für eine gedämpfte, angenehme Atmosphäre im Inneren des Fahrzeugs und die Neutralisierung von Vibrationen, Motor-, Wind- und Fahrgeräuschen sorgt unter anderem die akustische Verbundglas-Panoramawindschutzscheibe mit einer speziellen Schicht aus Geräusch dämpfender Folie. Zu den weiteren Maßnahmen zählen Schalldämmungen auf dem Karosseriekörper und den Türen, eine äußere Dämmmatte, wie sie gewöhnlich nur bei Oberklassefahrzeugen deutscher Hersteller eingesetzt wird, sowie zusätzliche Schalldämmungen im Motorraum.

Mikrohybrid-Technologie „e-HDi“
Für die HDi-110-Maschine wird die „Mikrohybrid-Technologie“ e-HDi verfügbar. Sie kombiniert den Dieselmotor mit einem Stop&Start-System, einen Starter-Generator der zweiten Generation und einen E-Booster, der den Motor in 0,4 Sekunden wieder anspringen lässt. Zum System gehören auch ein Starter-Generator, der Energie zurückführt, sobald das Fahrzeug abgebremst wird und ein automatisiertes Schaltgetriebe mit optimierten Schaltzeiten. Durch das Stop&Start-System sollen Verbrauch und CO2-Ausstoß der HDi-Motoren im Stadtverkehr um bis zu 15 Prozent reduziert werden.

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Kofferraum mit 370 Liter Volumen
Die Fondtüren wurden gut in der Seitenansicht versteckt. Sie werden erst sichtbar, wenn der im Türrahmen integrierte Griff betätigt wird. Die vorderen Türen konnten weniger groß und schwer gehalten werden, was den Einstieg leichter und bequemer machen soll. Der Kofferraum des DS4 bietet ein Volumen von mehr als 370 Liter. Außerdem verfügt der Citroën über zahlreiche Ablagen: ein großes, beleuchtetes Handschuhfach, Fächer in den vorderen Türen, die eine 1,5-Liter-Flasche fassen, sowie eine Schublade unter dem Beifahrersitz. Die Versionen mit automatisiertem Schaltgetriebe haben zudem eine hohe Mittelkonsole mit weiteren Ablagemöglichkeiten. Eine davon ist ein gekühltes und beleuchtetes Fach, das bis zu vier Halbliter-Flaschen fasst und mehrere Anschlüsse beherbergt, die sich geschützt in einer herausziehbaren Schublade befinden: einen Cinch-Eingang, einen USB-Port sowie eine 12-Volt-Steckdose. Zudem befindet sich eine 230-Volt-Steckdose in einer großen Ablage unter der vorderen Armlehne.

Kreative Technologie an Bord
Für den DS4 gibt es eine Reihe hochwertiger Ausstattungsoptionen: Dazu gehören ein Audiosystem mit integrierter Software für Raumklang oder Massagesitze für Fahrer und Beifahrer mit elektrisch verstellbarer Lordosenstütze. Zur individuellen Konfiguration bieten die Franzosen zudem recht ungewöhnliche Dinge an. So kann der Fahrer die Atmosphäre an Bord bestimmen. Er hat die Wahl zwischen vier polyphonen Tonwelten (Classic, Crystal symphony, Jungle fantasy, Urban rythmik) für die Warn- und Signaltöne, drei unterschiedliche Strömungsintensitäten der Klimaanlage (sanft, mittel, stark) und verschiedenen Farbnuancen (von Weiß bis Blau) für das Kombiinstrument. Häufig genutzte Bedienelemente kann der Fahrer betätigen, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen. Dank einer Hintergrundbeleuchtung der Piktogramme soll er sie selbst nachts sofort erkennen können.

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Moderne Sicherheits-Assistenten
In Sachen Sicherheit wird für den DS4 unter anderem das System „Citroën eTouch“ angeboten. Hierbei kann automatisch oder auf Knopfdruck – je nach Land – mittels einer integrierten SIM-Karte ein Notruf abgesetzt werden. Dabei handelt es sich um einen kostenlosen 24-Stunden-Service an sieben Tagen in der Woche. Dadurch werde eine Lokalisierung des Fahrzeugs und eine schnelle Hilfe im Fall einer Panne oder eines Unfalls gewährleistet.

Statisches Abbiegelicht
Des Weiteren ist der DS4 mit Nebelscheinwerfern ausgestattet, die ein statisches Abbiegelicht beinhalten. In Kurven wird ein zusätzlicher Lichtstrahl eingeschaltet, um die Sicht bis zu 75 Grad zu erhöhen. Das System wird automatisch aktiviert, sobald der Fahrer den Blinker betätigt oder der Einschlagwinkel des Lenkrads 60 Grad erreicht. Ein Toter-Winkel-Assistent arbeitet mittels vier Ultraschall-Sensoren im Bereich zwischen zwölf und 140 km/h. Er zeigt durch ein Signal in den Außenspiegeln an, wenn sich ein anderer Verkehrsteilnehmer im toten Winkel befindet, und überwacht dazu einen Bereich bis ungefähr fünf Meter hinter den hinteren Stoßfängern und bis 3,5 Meter seitlich neben dem Fahrzeug. Letztlich wird ein programmierbarer Geschwindigkeitsregler und -begrenzer offeriert. Mit ihm kann schon bei stehendem Fahrzeug die Geschwindigkeitsvorgabe eingegeben und während der Fahrt abgerufen werden.

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