Dienstag, April 23, 2024
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A1 clubsport quattro – das Showcar mit 503 PS von Audi

Der Audi A1 clubsport quattro ist auf Höchstleistung getrimmt: mit Turbolader, Ladeluftkühler und einer entsprechenden Ansaug- und Abgasstrecke. Herzstück des quirligen Ingolstädters ist ein klassischer Benziner aus dem Hause Audi – ein Fünfzylinder mit 2,5 Liter Hubraum, Turbo und Direkteinspritzung. Im Vergleich zu seiner Ausgangsbasis im Audi TT RS und RS 3 Sportback ist die Leistung des TFSI noch einmal deutlich auf 370 kW/503 PS und 660 Nm gewachsen; das maximale Drehmoment steht von 2.500 bis 5.300 Touren bereit.

Und er ist leicht, der A1 clubsport quattro. Mit nur 1.390 Kilo hat das kraftvolle Aggregat leichtes Spiel: In 3,7 Sekunden bringt es das Fahrzeug aus dem Stand auf Tempo 100, und die Arbeit von null auf 200 km/h ist in lediglich 10,9 Sekunden erledigt. Für den Zwischensprint von 80 auf 120 km/h im vierten Gang reichen 2,4 Sekunden. Ein Sechsgang-Handschaltgetriebe und der permanente Allradantrieb quattro, beide vom TT RS übernommen und verstärkt, liefern die Kraft auf alle vier Räder. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 km/h begrenzt.

Das Audi-Showcar rollt auf Niederquerschnitts-Reifen (255/30), die auf 19 Zoll-Leichtmetallräder mit individuellem Turbinendesign aufgezogen sind. Hinter den Rädern sitzen große innen belüftete Scheibenbremsen. Die gelochten Kohlefaser-Keramik-Scheiben an der Vorderachse werden von Sechskolben-Sätteln angepackt, an der Hinterachse arbeiten große Stahlscheiben. Das Gewindefahrwerk des A1 clubsport quattro hat eine einstellbare Druck- und Zugstufendämpfung.

Das Showcar macht aus seinem Potenzial keinen Hehl. Bullig sein Äußeres mit Finish vom Feinsten. Die Karosserie ist gletscherweiß matt lackiert mit akzentuierenden Anbauteilen. Der hochglänzende schwarze Dachbogen trägt ein Dach aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff. Modifiziert wurde die Bugschürze auf markante Weise. Sie beherbergt große, zweigeteilte Lufteinlässe mit Stegen aus Carbon. Am Heck dominieren der Dachflügel, dunkle Heckleuchten und ein großer Diffusor. Um 60 Millimeter wurden die vorderen Kotflügel, die Türen und die hinteren Seitenteile des Audi A1 clubsport quattro verbreitert. Sie bilden horizontale „Blister“-Kanten wie einst beim Audi Ur-quattro.

Der Auslegung als Straßenauto für die Rennstrecke fiel im Showcar die Rücksitzbank zum Opfer. Hier nimmt ein großer Querbügel zur Karosserieversteifung Platz. Eine gewichtsoptimierte Starterbatterie aus dem Rennsportbereich befindet sich unter den Staufächern im Heck. Eine Infotainmentanlage, ein MMI-Monitor oder aber ein Lautsprecher fanden in dem strengen Hochleistungskonzept keinen Platz. Die Leichtbau-Schalensitze stammen aus dem Audi R8 GT; ihre Chassis sind aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff, rote Vierpunkt-Gurte halten den Fahrer und den Beifahrer fest.

Statt der Schalter am Lenkstock und in den Türverkleidungen gibt es Kippschalter auf der Mittelkonsole. Drei Zusatzinstrumente zeigen den Öldruck, den Ladedruck und die Bordnetzspannung an. Mittelkonsole und Sitze tragen feine Bezüge aus Leder. Der Schalthebel ist aus Alu, die Kappen der Pedale und die Auflagefläche der Fußstütze sind aus Edelstahl. Rote Schlaufen ersetzen die Griffe an den Türen, am Handschuhfach und an den Deckeln der Ablagefächer.

Viele der Features aus dem Audi A1 clubsport quattro werden sich bald im Zubehörprogramm der A1-Familie wiederfinden. Audi baut sein Angebot hier stetig aus. Ab sofort stehen Folienbeklebungen in den Kontrastfarben Amalfiweiß, Eissilber Metallic und Daytonagrau Perleffekt bereit, die an den Fahrzeugschultern angebracht werden.

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