Mittwoch, April 24, 2024
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Mehr Sicherheit für den Winterreifen durch einen Felgen-Check

 Alufelgen gehören beinahe schon zur Grundausstattung bei den Autos, vor allem glanzgedrehte und polierte Alufelgen liegen voll im Trend. Doch schnell kann es passieren, dass man einen kurzen Abstecher an die Bordsteinkante macht und schon finden sich Dellen und Kratzer auf der geliebten Felge. Zusätzlich entstehen durch Steinschläge oder Lackabschürfungen Korrosionsschäden. Schönheitsfehler, die jedoch auch den Wert des Fahrzeuges mindern können, zudem sind solche Schäden gefährlich. Durch kleine Haarrisse, die bei Kratzern entstehen können, könnte es zum Bruch der Felge und dadurch zu folgenschweren Unfällen kommen.

Mit dem WheelDoctor-Verfahren die Felgen reparieren

Bisher waren Schäden an Alufelgen kaum reparabel. Besonders bei Leasingwagen hatte das zur Folge, dass bei der Rückgabe des Fahrzeuges die teuren Alufelgen der jeweiligen Marken bezahlt werden mussten. Inzwischen gibt es jedoch ein TÜV-zertifiziertes Reparaturverfahren, mit dem Schäden an den Alufelgen ausgebessert werden können. Mit dem WheelDoctor werden Alufelgen streng nach gesetzlichen Vorschriften wieder auf Vordermann gebracht. Danach sieht sie nicht nur wieder wie neu aus, auch die Fahrsicherheit wird durch die Beseitigung der Kerbwirkung wieder hergestellt. In 90 Prozent der Schäden ist diese Reparatur ab 60 Euro pro Felge möglich.

Gesetzlich erlaubtes Entfernen von Beschädigungen

Circa 300 Betriebe in Deutschland beschäftigen sich mit dem neuartigen WheelDoctor-Verfahren. In diesen Werkstätten ist natürlich Genauigkeit und Sauberkeit oberstes Gebot. Damit jeder Mitarbeiter seine Utensilien und Werkzeuge immer griffbereit hat, gibt es für jeden einen Werkzeugwagen mit mehreren Vollauszug-Schubladen. Damit kann sicher und mit äußerster Präzision an der Reparatur gearbeitet werden. Bei Felgen ist zwar das Schweißen oder Rückverformen verboten, die Entfernung der Beschädigungen im Grundmetall bis zu einem Millimeter Tiefe sind jedoch gesetzlich erlaubt.

Schon jetzt Winterreifen montieren

Ist die Felge in Ordnung, kann man beruhigt die Winterreifen montieren, denn mit dem Oktober beginnt wieder die kältere Jahreszeit. Winterreifen geben nun einmal bei Kälte, Nässe und vor allem Schnee einen besseren Halt. Zu beachten ist, dass die Reifen die Bezeichnung „M+S“ tragen, denn nur dann handelt es sich um eichte Winterreifen. Manche Hersteller geben zusätzlich noch Schneeflocken als Symbol auf die Reifen, damit sie eindeutig als Winterreifen erkennbar sind. Es gibt aber auch Ganzjahresreifen, die die Bezeichnung „M+S“ tragen, auch diese dürfen verwendet werden. Nur wer mit Sommerreifen im Winter einen Unfall hat, den wird die Judikatur voll reffen. In den Alpen, wie im bayrischen Wald oder Schwarzwald ist es ratsam, bereits jetzt die Winterreifen aufzuziehen. Seit dem 04.12.2010 ist die situative Winterreifenpflicht in Deutschland gesetzlich eingeführt. Seitdem müssen Autos bei winterlichen Verhältnissen Winterreifen montiert haben. Wer ohne Winterreifen erwischt wird, der muss mit Strafen zwischen 40 und 80 Euro rechnen. Auch ein Punkt in Flensburg wird eingetragen.

Nützliche Links:

https://www.betriebsausstatter24.de/betriebsausstattung/werkzeuglagerung/werkzeugwagen.html

https://www.auto.de/magazin/showArticle/article/68328/WheelDoctor-Kratzer-an-Alufelgen-guenstig-entfernen

https://www.wetter.net/wetternews/wetter-winterreifenzeit-7195.htmlhttps://www.wetter.net/wetternews/wetter-winterreifenzeit-7195.html

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