Freitag, März 29, 2024
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Die richtige Mischung macht’s: Wie der Grip beim Winterreifen entsteht

Der Winter stellt besondere Anforderungen an die Eigenschaften eines Reifens, bei allen möglichen Straßenverhältnissen sollen die Reifen so sicher wie möglich auf dem Asphalt liegen. Neben dem Profil kommt es vor allem auf die Gummimischung an, die im Gegensatz zu Sommerreifen anders zusammengesetzt ist.

Fahreigenschaften und Wirtschaftlichkeit: Anforderungen an Winterreifen

Ein Winterreifen soll im Winter die bestmöglichen Fahreigenschaften aufweisen, ganz egal wie die Fahrbahn beschaffen ist. Ob trocken, nass, spiegelglatt oder mit einer Schneedecke versehen, die Bodenhaftung ist von enormer Wichtigkeit. Nicht nur in schneereichen Gebieten empfiehlt sich daher der Kauf hochwertiger Winterreifen, wie sie bei TIRENDO erhältlich sind. Damit Schnee und Matsch wirksam verdrängt werden, sind Winterreifen mit ausgeprägten Profilen ausgestattet, scharfkantige Rillen erhöhen die Reibung zwischen Reifen und Untergrund. Dünne Lamellen in den Profilblöcken verformen sich beim Fahren und gewährleisten die sichere Kraftübertragung auf die Straße. Durch spezielle Gummimischungen wird der Rollwiderstand verringert. Das wiederum reduziert den Kraftstoffverbrauch und Abrieb.

Die Gummimischung im Winterreifen

Um den Witterungsverhältnissen im Winter standhalten zu können, sind Winterreifen deutlich weicher als Sommerreifen. Dies wird durch einen hohen Anteil an Kautschuk bzw. Silica im Gummi erreicht. Durch die Kälte härtet das Material aus, der Reifen hat dann die idealen Fahreigenschaften. Bei Ganzjahresreifen ist die Mischung so gewählt, dass die guten Eigenschaften im Winter wie im Sommer gegeben sind. Winterreifen sollten nach etwa fünf bis acht Jahren ersetzt werden. Dies gilt auch dann, wenn die Profiltiefe noch ausreichend ist. Grund dafür ist die Versprödung des Reifenmaterials und damit der Verlust der wichtigen Eigenschaften des Reifens.

Abzuraten ist davon, Winterreifen im Sommer zu benutzen. Denn im Sommer härtet die spezielle Gummimischung der Reifen nicht aus und der Verschleiß ist dementsprechend höher. Der Bremsweg verlängert sich dadurch ebenfalls. Tests von ADAC und einigen Reifenherstellern haben Verlängerungen zwischen 6 und 16 Meter ergeben. Keine großen Unterschiede gibt es mittlerweile mehr im Kraftstoffverbrauch, da der Rollwiderstand bei beiden Gummimischungen annähernd identisch ist.

© Hemera Technologies/AbleStock.com/Thinkstock

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