Donnerstag, März 28, 2024
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Das Auto verkaufen – Darauf soll man achten

Auch das zuverlässigste und treuste Auto kann früher oder später an einen Punkt kommen, an dem es ersetzt oder abgeschafft werden muss. Beispielweise wenn der Fahrzeugführer keine Verwendung für den Wagen mehr hat, ein größeres oder kleineres Fahrzeug gebraucht wird, das Auto nicht (mehr) die notwendige Leistung erbringen kann oder wenn es einfach zu teuer wird, die defekten Teile zu reparieren und zu ersetzen.

Deutschland ist eine Nation von Autofahrern, 46,5 Millionen PKWs waren im Jahr 2017 zugelassen. Davon waren mehr als ein Drittel auf Frauen und knapp zwei Drittel auf Männer zugelassen. Ca. 30% der Fahrzeuge gehörten Fahrern im Alter von über 60 Jahren. Jeder Mensch, der viele Jahre am Steuer sitzt, stand schon mal vor der Situation, ein Auto verkaufen zu müssen. Es gibt sehr viele Optionen und es ist auf den ersten Blick nicht immer einfach, die perfekte Entscheidung zu treffen. Es gibt viele Möglichkeiten, die in den Punkten Finanzen, Bequemlichkeit und Zeit sehr große Unterschiede haben und manchmal kann es sehr kompliziert sein, sein Auto sinnvoll zu verkaufen.

Ist man kein Händler, ist der Verkauf des Fahrzeuges selten gewinnbringend, es geht vielmehr darum, den Restwert möglichst hoch zu erhalten. Auch Autos, die nicht mehr fahrbereit sind oder nach einem Unfall oder einem Defekt einen Totalschaden haben, können teils dennoch verkauft werden. Je nach dem, in welchem Zustand sich ein Auto befindet, ist es mehr oder weniger kompliziert, einen geeigneten Käufer zu finden. Letztendlich möchte man einen guten Deal machen und für sein Fahrzeug einen geeigneten Nachfolger finden.

Welche Optionen gibt es?

  • Privatverkauf im Bekanntenkreis
  • Privatverkauf über Online-Plattformen und Anzeigen
  • Verkauf an einen Händler vor Ort
  • Verkauf an Unternehmen über Online-Plattformen
  • Verkauf zur Verschrottung
  • Als Anzahlung beim Kauf eines anderen Autos

Jede dieser Optionen hat Vor- und Nachteile und ist für verschiedene Arten von Fahrzeugen geeignet. Beliebt ist die Methode, sein Auto an einen seriösen Anbieter zu verkaufen, der den Wert fair schätzt und sich um die komplette Organisation kümmert. So kann man das alte Auto gut verkaufen und dabei Zeit sparen, weil man sich nicht mit Anzeigen, Probefahrten, Terminen, Reservierungen und Telefonaten beschäftigen muss. Manche Unternehmen für Autoankauf bieten sogar einen fairen Preis für Fahrzeuge, die nicht mehr fahrbereit sind und kümmern sich um den Transport.

Seriösen Anbieter erkennen

Wenn man beschlossen hat, sein altes Fahrzeug an einen Händler zu verkaufen, sollte man etwas recherchieren, um nicht betrogen zu werden. Ein seriöser Autoankauf bietet einen guten Kundenservice und beschäftigt sich mit dem Halter und dem Fahrzeug. Man kann Fragen stellen und wird gut beraten. Ebenso erhält der Verkäufer ein unverbindliches Angebot, es wird eine konkrete Summe genannt, die nicht noch bei der Abholung diskutiert wird. Hier ist es aber auch seitens des Verkäufers wichtig, ehrliche Angaben zu seinem Fahrzeug zu machen, damit der Preis richtig angegeben werden kann. Am Ende ist es wichtig, auf sein Bauchgefühl zu vertrauen und sich bei der Beratung wohlzufühlen.

Ebenso profitieren die Verkäufer von Erfahrungen anderer Nutzer: Zu den meisten Autoankäufen gibt es bereits Rezensionen im Internet.

Auto an Privatpersonen verkaufen

Bevorzugt man doch den persönlichen Kontakt und hat keine Eile, kann man das Auto auch selbst an den Endverbraucher verkaufen. Hier sind Tipps, um einen möglichst guten Deal zu machen:

  • Das Auto schätzen lassen und eine Zweitmeinung einholen. So hat man einen Richtwert, um eine Verhandlung zu beginnen.
  • Das Auto sehr sorgfältig reinigen, innen und außen. Ein glänzendes, sauberes, frisch riechendes Auto kann den Wert um einige hunderte Euros erhöhen.
  • Sich auf Fragen vorbereiten und alle Zahlen im Kopf haben. Es wird bei den Verhandlungen einfach seriös und überzeugen, wenn man nicht zuerst Daten raussuchen muss.
  • Ehrlich bei den Angaben sein. Der Käufer hat das Recht zu wissen, was ihn erwartet.
  • Nicht auf Interessenten einlassen, die unangenehm sind. Jeder, der ein Auto verkauft, hatte schon mit verschiedensten Menschen zu tun, aber so richtige Choleriker, die das Auto, den Menschen und alles andere schlecht reden und ins Negative ziehen, vergeuden nur die Zeit und wollen den fairen Preis nicht bezahlen. Also, bei einem schlechten Gefühl lieber absagen.

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