Mittwoch, April 24, 2024
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Autoposer“ bringen Tuning in Verruf

Anfang dieses Jahres schlug ein Bericht des NDR über die sogenannte Autoposer große Wellen. Nur ein paar Wochen vorher wurde Ex-Nationaltorwart und Hobby-Wrestler Tim Wiese von der Hamburger Polizei gestoppt und an seinem Lamborghini Aventador ein deutlich überschrittener Dezibel-Wert gemessen. Daraufhin wurde ihm die Betriebserlaubnis des Wagens entzogen und der Wagen sichergestellt. Zwischen legalem Tuning und der illegalen Manipulation an Fahrzeugkomponenten liegen klare Grenzen. Grenzen, die mutwillig überschritten werden und somit ein schlechtes Bild auf die ursprüngliche Kunstform des Tunings werfen.

Die üblichen Verdächtigen

Die eigens zur Jagd auf Poser und Undercover-Rennfahrer ins Leben gerufene und neun Mann starke Sonderkommission wurde intensiv geschult, um das nötige technische Fachwissen aufzuweisen, das benötigt wird um zu laute oder zu schnelle Fahrzeuge auf den Straßen zu identifizieren.

Quietschende Reifen, ein laut aufheulender Motor oder Vollgassprints inmitten der Stadt verstoßen nicht nur gegen die StVO, sondern können sogar nachhaltige gesundheitliche Schäden hervorrufen. Doch manipulierte (Abgas-)Anlagen der Fahrzeuge sind nicht nur besonders laut und deswegen auffällig; auch die tatsächlichen Emissionswerte unterscheiden sich deutlich von den serienmäßigen Wagen – ein zurzeit ohnehin brisantes Thema.

Auch die Installation von verbotenen Leuchtmitteln wie beispielsweise durch ein Xenon-Nachrüst-Kit birgt deutliches Gefahrenpotenzial. Durch die nicht der Norm entsprechenden Helligkeit könnten andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden und daraus Unfälle entstehen. Gleiches gilt für Räder ohne Nachweis auf Zulassung. Generell muss jede Modifizierung in den Fahrzeugpapieren eingetragen und von gängigen Prüforganisationen wie dem TÜV bestätigt werden. Geschieht dies nicht, so erlischt die Betriebserlaubnis des KFZ. Saftiges Bußgeld und Punkte in Flensburg inklusive.

Professionelle Beratung durch qualifizierte Schrauber

Tuning begeistert nach wie vor. Egal ob Sie selbst Hand an Ihrem Wagen anlegen oder Need For Speed sie nachhaltig beeinflusst hat – auf Messen wie der Tuning World Bodensee sind nicht nur zahlreiche Inspirationen zu finden. Auch können hier Kontakte zu „alten Hasen“ und zertifizierten Mechatronikern mit dem Ziel der professionellen Beratung geknüpft werden, die vor jedem Einbau konsultiert werden sollte. Immerhin kann der Prozess nicht penibel ausgeführt etliches an Geld und Nerven kosten. Denn nicht jedes Teil ist mit dem eigenen Wagen kompatibel und auch bei vermeintlichen Schnäppchen im Internet sollte mit der nötigen Portion Vorsicht agiert werden. Bereits minimale Produktionsfehler wie Haarrisse oder Ähnliches können die Freude über einen neuen Look des eigenen Wagens schnell dämpfen. Deswegen sollten grade bei der Bestellung über das Internet die Bewertungen der jeweiligen Verkäufer beachtet werden.

Das Tuning ein teurer Spaß ist, werden auch die Experten ihnen erklären. Findige Sparfüchse können deswegen zurzeit Gebrauch vom pkwteile Gutschein machen, der 5 % auf Ihren nächsten Einkauf gewährt – Geld, welches direkt in Premium-Kraftstoffe investiert werden kann. Gönnen Sie sich und Ihrem Baby mal etwas Gutes. Denn Autos sind in erster Linie zum Fahren gedacht.

Bild: ©istock.com/nd3000

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